Bevor die Pfanne warm ist, wandern Brett, Messer, Tuch und Abfall-Schale griffbereit an ihren Platz. Fünf Minuten Struktur ersparen später zwanzig Minuten Räumen. Ich schreibe kurz drei Zutaten auf, stelle Wasser auf und richte zwei Stapel: sofort und später. Dadurch bleiben Flächen frei, und der Start fühlt sich wie ein freundlicher Auftakt statt wie ein Sprint an.
Teile die Küche in klare Funktionsfelder: Waschen, Schneiden, Garen, Anrichten. In jedem Feld liegen nur die Dinge, die dort wirklich gebraucht werden. Zettel verschwinden, weil die Umgebung erinnert. Kleine Markierungen oder rutschfeste Matten genügen als Anker. Besucher finden intuitiv mit, und du sparst jedes Mal mentale Energie für Geschmack und Timing statt für Suche und Umstapelaktionen.
Am Ende des Tages kehrt jedes Werkzeug an einen definierten Ausgangsort zurück, Arbeitsflächen werden wischfertig gemacht, der Müll geleert, die Spülmaschine programmiert. Dieser Rücksetzpunkt dauert weniger als zehn Minuten und verhindert morgendliche Trägheit. Ich lege zusätzlich eine saubere Pfanne bereit. So startet der nächste Kochmoment ohne Widerstand, und spontane Ideen fühlen sich möglich statt mühsam an.
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